Herbstputz im Nationalpark
14. December 2021Schutzgebiete virtuell erlebbar!
24. January 2022Criewen – Mit großem Bedauern hat die Nationalparkverwaltung entschieden, die traditionellen Singschwantage, die im Zeitraum vom 28. bis 30. Januar 2022 geplant waren, aufgrund der andauernden Corona-Pandemie, abzusagen. In Nationalpark sind aktuell die ersten Singschwäne eingetroffen und können mit etwas Glück auch auf eigene Faust beobachtet werden.
„Schweren Herzens müssen wir nun erneut die für Ende Januar 2022 geplanten Singschwantage absagen. Mit dieser Entscheidung haben wir es uns wirklich nicht leichtgemacht“, erklärt Nationalparkleiter Dirk Treichel. In den vergangenen Wochen wurde intensiv überlegt und geprüft, wie die traditionellen Singschwantage unter den sich ständig ändernden Corona-Bedingungen organisiert und durchgeführt werden könnten.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre wird eine hygienisch zulässige Lenkung der Besucherströme auf dem Gelände des Nationalparkzentrums in Criewen und im Nationalparkhaus nicht zu gewährleisten sein. Aus diesem Grund und zum Schutz der Gesundheit der Gäste wird die beliebte Veranstaltung abgesagt.
In den Wintermonaten halten sich im Nationalpark Unteres Odertal alljährlich zum Jahresbeginn bis zu 1.000 Singschwäne auf, um ab März wieder in den Norden in ihre Brutreviere zu fliegen. Die Nationalparkverwaltung möchte ihre Gäste ermutigen, sich individuell auf die Suche nach den Singschwänen zu machen und den glockenhellen Rufen der Tiere zu lauschen.
Zu beobachten sind die Tiere im gesamten unteren Odertal. Optimaler Beobachtungszeitraum sind kalte Winterabende von Mitte Januar bis Mitte Februar. Neben den Singschwänen lassen sich auch tausende Enten und Gänse unterschiedlicher Arten beobachten.
Zudem gibt es unter https://www.youtube.com/watch?time_continue=8&v=ww0qAuBKsBk&feature=emb_title die Möglichkeit, an einer kurzen, digitalen Rangerführung zu den Singschwänen teilzunehmen.