Mit Moorraupen für mehr Naturschutz im Nationalpark

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Lebensraumverbessernde Maßnahmen in der Pflegezone haben begonnen

Rahmen des EU geförderten INTERREG IVa – Projektes mit dem Titel „Harmonisierung und Optimierung des Managements von Natura 2000 Gebieten im grenzüberschreitenden Naturraum Unteres Odertal“, werden lebensraumverbessernde Maßnahmen im FFH – Gebiet „Unteres Odertal“ umgesetzt. Ziel des Projektes sind die Entwicklung und Verbesserung von Lebensraumtypen gemäß Anhang I und der Habitate für Arten nach Anhang II und IV der FFH – Richtlinie.

Diese Maßnahmen verbessern die Besiedlungsvoraussetzungen für Arten und Lebensräume der Flussaue und Trockenrasen. Es entstehen neue Trittsteinbiotope zwischen Stromoder und Hohensaaten-Friedrichstaler Wasserstraße. Die Vernetzung von Lebensräumen wird gefördert und einst artenarme Grünlandflächen werden natürlichen Entwicklungsprozessen überlassen.

Die Maßnahmenflächen befinden sich im Lunow-Stolper Trockenpolder. Auf vier ausgezäunten Teilflächen entstehen durch Geländeprofilierungen vielfältige Rohbodenstandorte und temporär vernässte Flutmulden. Auch Totholzhabitate werden neu angelegt. Die Gesamtfläche der Maßnahmen umfasst 66.100 m².

Eine Brandenburger Firma, die sich auf Biotoppflege- und Management spezialisiert hat wird die Maßnahmen unter anderem mit bodenschonenden leichten Moorraupen (ehemalige Skipistenraupen) umsetzen.

Die Fertigstellung ist für Januar 2014 vorgesehen. Umgesetzt wird diese Maßnahme mit Fördermitteln eines bis 2014 laufenden deutsch-polnischen INTERREG-IVA-Projektes in der Euroregion Pomerania. Bauherr ist das Land Brandenburg.

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