Beobachtungstipp für den Monat Juni

Teilnehmer am Seminarkus „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“
Praxisseminar an künstlichen Kleingewässern im Nationalpark Unteres Odertal
19. May 2017
Interessante Chancen für junge Leute: Freiwilliges Ökologisches Jahr im Nationalpark Unteres Odertal
12. June 2017
Teilnehmer am Seminarkus „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“
Praxisseminar an künstlichen Kleingewässern im Nationalpark Unteres Odertal
19. May 2017
Interessante Chancen für junge Leute: Freiwilliges Ökologisches Jahr im Nationalpark Unteres Odertal
12. June 2017

Der Sommer ist da! Bei sengender Hitze kann man nun aus der dichter werdenden Vegetation alle drei Schwirlarten im Vergleich hören, bevor sich das Insektenzirpen dazu mischt und die Bestimmung erschwert. Sumpfrohrsänger und Gelbspötter geben ihre meisterhaften Imitationen zum Besten und alle hier vorkommenden Grasmückenarten kann man aus den Weidenbüschen singen hören. Unter ihnen die gut versteckte Sperbergrasmücke, die sich am besten durch das charakteristische Rattern erkennen lässt. Außerdem sind die auffälligen Neuntöter ein guter Indikator, da sie sich oft im gleichen Habitat aufhalten. Mit etwas Glück kann man im Norden von Polder B und im Polder 10 die leuchtend roten Karmingimpel finden, die eine echte Besonderheit darstellen. Das Schilf ist mittlerweile mannshoch und bietet den stetig wachsenden Jungen Höckerschwänen und Schellenten einen Schutz vor Prädatoren. Aber nicht nur das Grün in den Poldern wird leuchtender. Auch andere Farben mischen sich nun dazu: Das Pink der Kuckuckslichtnelke, das Gelb der Sumpfschwertlilien und der Sumpfwolfsmilch machen die Polder zu einem bunten Teppich. Für Pflanzenliebhaber sind jetzt aber vor allem die Trockenrasenflächen rund um das Odertal spannend. Beste Beobachtungsmöglichkeiten erwarten einen jetzt vor allem an der Beobachtungshütte „Seeschwalbe“ bei der Feuchtfläche Gatow. Sie bietet einen tollen Ausblick auf die brütenden Trauer-, Weißbart- und Weißflügelseeschwalben, die inmitten der großen Lachmöwenkolonie brüten. Entlang der Oder in Höhe von Stolzenhagen kann man neben Wachteln und Sumpfrohrsängern mit etwas Glück, die in Polen brütenden Zwergseeschwalben beim Jagen beobachten.

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